Der Brautstrauß: Geschichte, Bedeutung und Fun Facts

 

Ein Brautstrauß ist viel mehr als nur ein wunderschönes Accessoire. Er erzählt eure Geschichte, spiegelt euren Stil wider – und begleitet einige der emotionalsten Momente eures großen Tages. Aber woher stammt eigentlich dieser besondere Brauch? Und welche Traditionen verbergen sich dahinter?
Taucht mit mir ein in die faszinierende Geschichte des Brautstraußes!

 

 

Woher kommt der Brautstrauß?

 

Schon in der Antike spielten Pflanzen eine wichtige Rolle bei Hochzeiten – allerdings weniger als romantisches Symbol. Stattdessen trugen Bräute damals Kräuter wie Rosmarin oder Dill bei sich, um böse Geister fernzuhalten und Glück sowie Fruchtbarkeit heraufzubeschwören.

 

Im Mittelalter setzte sich dieser Gedanke fort: Bräute hielten kleine Kräutersträuße in der Hand, um Schutz zu erlangen. Duftende Kräuter hatten eine stärkere Bedeutung als die Optik.

 

Erst im 19. Jahrhundert wandelte sich der Brauch: Liebe und Romantik traten in den Vordergrund. Besonders prägend war die Hochzeit von Königin Victoria und Prinz Albert im Jahr 1840. Victoria trug einen schlichten, weißen Brautstrauß aus Schneeglöckchen – und setzte damit einen Trend, der bis heute nachwirkt.

 

Seitdem hat sich der Brautstrauß zu einem festen Bestandteil jeder Hochzeit entwickelt – als Symbol für Liebe, Hoffnung und die Persönlichkeit der Braut.

 

Fun Facts rund um den Brautstrauß

 

Warum wird der Brautstrauß geworfen?

Ursprünglich warfen Bräute ihren Strauß, um ihre Gäste davon abzuhalten, ein Stück ihres Kleides oder Schleiers zu ergattern – denn dies galt als Glücksbringer. Der Straußwurf lenkte geschickt davon ab und machte daraus eine unterhaltsame Tradition.

 

Wer den Strauß fängt, heiratet als Nächstes?

Diese Idee stammt aus dem englischen Raum und sorgt auch heute noch für viel Spannung und Spaß bei Hochzeitsfeiern.

 

In anderen Ländern:
In Frankreich wird der Strauß manchmal an die beste Freundin überreicht, anstatt ihn zu werfen. In Mexiko tanzen unverheiratete Frauen um die Braut, bis diese den Strauß einer Glücklichen übergibt.
In Griechenland wird der Brautstrauß nach der Hochzeit als Dekoration aufbewahrt, um das Glück zu bewahren.

 

 

 

Was bedeutet der Brautstrauß heute?

 

Der Brautstrauß ist heute Ausdruck eurer Persönlichkeit:
Ob klassisch-elegant, wild und natürlich oder bunt und verspielt – der Strauß erzählt eure Liebesgeschichte auf ganz eigene Weise.

 

Er begleitet euch durch den Einzug zur Trauung, leuchtet auf euren Hochzeitsbildern – und bleibt als getrocknete Erinnerung oft noch viele Jahre erhalten, weshalb sich viele Bräute einen zweiten, kleinen Wurfstrauß anfertigen lassen.

 

 

Lust auf noch mehr Inspiration?

 

In einem meiner nächsten Blogbeiträge zeige ich euch verschiedene Brautstrauß-Stile – von zarten Pastellträumen bis zu extravaganten Trockenblumen-Bouquets.
Lasst euch inspirieren und findet den Strauß, der perfekt zu euch passt!